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Lernen

Mit allen Fragen des Schülerspezialverkehrs zu und von der Schule beschäftigen sich derzeit:

  • Gudrun Salewski-Schneider
  • Anja Scholz
  • Ferdinand Hoffmann
  • Brigitte Wurster (Eignerin – Schülerspezialverkehr)

Unsere im ländlichen Bereich gelegene Waldorfschule hat ein sehr großes Einzugsgebiet, und gerade deshalb hat der Schülerspezialverkehr an unserer Schule eine enorme Bedeutung. Unser Busverkehr besteht seit Gründung der Schule. Sehr viele Schülerinnen und Schüler (ca. 80%) nutzen die Schulbusse, da die Fahrzeiten mit dem Linienverkehr zum Teil sehr lang und nicht alle Wohnorte und Fahrstrecken durch den öffentlichen Linienverkehr abgedeckt sind.

In den letzten Jahren waren auf dem Weg zur Schule morgens sieben Busse und sechs Busse jeweils um 12 und 13.50 Uhr eingesetzt. Die Eltern der Oberstufenschüler und die Schüler selbst mussten die Rückfahrten nach der 8. Stunde mit privaten Fahrgemeinschaften oder der Nutzung öffentlicher Linienbusse organisieren.

Durch die Einführung des Schüler-Tickets zum Schuljahr 2010-2011 in NRW, welches wir bzw. unsere Schüler leider nicht bekommen, durch die Streichung des Juniortickets zum Schuljahr 2011-12 und dadurch, dass seit diesem Schuljahr sehr viele Schüler unserer Unterstufe die Ganztagsschule besuchen, waren die 12 Uhr Busse nicht mehr ausgelastet. Auch die Nachfrage nach einem 8-Stunden Bus stand schon lange im Raum, so wurde eine zeitliche Veränderung im täglichen Einsatz der Schulbusse notwendig.

In Zusammenarbeit mit Frau Salewski-Schneider, Frau Scholz und Herrn Hoffmann aus dem Eltern-Lehrer-Schüler-Rat wurde das Schulbus-Thema während der Sommerferien und danach sehr intensiv bewegt.

Es ist uns gelungen, einen bestmöglichen Interessenausgleich zwischen der Fahrstreckenführung, den zu befördernden Fahrschülern und den Schulschluss- und Rückfahrzeiten zu finden.

Seit den Herbstferien 2012 gilt folgende Regelung:

  Morgens: Es fahren sieben Busse wie bisher zur Schule, der Streckenverlauf bleibt gleich.
  Mittags – 12.00 Uhr: Hier ist es uns gelungen, eine Streckenführung auszuarbeiten, die sehr viele Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 - 4, die nicht oder nur zum Teil in der Ganztagsschule angemeldet sind, zu ihren Wohnorten oder in die Nähe ihrer Wohnorte, wo die Kinder abgeholt werden können, zu bringen
  Mittags – 13.50 Uhr: Sechs Busse, die wie bisher fahren, Streckenverlauf auch wie bisher.
  Nachmittags – 15.50 Uhr: Vier Busse, die am Montag, Dienstag und Donnerstag eingesetzt werden, die unsere Oberstufenschülerinnen und –schüler und die bis 16 Uhr in der Ganztagsschule angemeldeten Kinder nutzen können.

Die anfallenden Arbeiten zum Schülerspezialverkehr werden im Schulbüro durch Brigitte Wurster (Eignerin – Schülerspezialverkehr) übernommen. Hierbei handelt es sich um die Betreuung der Schulbuslinien. Dazu gehören die Bearbeitung der Zuschussanträge, die Ausarbeitungen für die Bezirksregierung (BR), die regelmäßige Überprüfung der Wirtschaftlichkeit (Ermittlung der Beitragshöhe der Fahrschüler), die Verhandlungen mit den Busunternehmen zur Beitragsgestaltung und zu den jeweils aktuellen, weiteren Vorgängen.

Die Einsätze der Buslinien nach der vierten und achten Stunde werden zu Beginn eines jeden Schuljahres durch die Fahr-AG neu beleuchtet (Stundenplan/Ganztagsschule). Änderungen können aber auch durch gravierende wirtschaftliche und/oder politische Gründe erfolgen.

Die Beiträge für die Schulbusbenutzung verstehen sich als Solidarbeiträge und sind von jedem 1. und 2. Kind einer Familie zu entrichten. Alle weiteren Kinder fahren im Schulbus derzeit beitragsfrei. Der augenblickliche Beitrag beläuft sich auf €30/60 pro Monat (12 Monate im Jahr) unabhängig von der Benutzungshäufigkeit.

Dieser Beitrag wird zu Beginn eines jeden Schuljahres der aktuellen Kostensituation angepasst. Dazu werden Anträge zur Refinanzierung des Schülerspezialverkehrs durch die Eltern bei der Bezirksregierung gestellt; pro Monat und Kind können bis zu 100.- € durch einen Ermessensentscheid der BR refinanziert werden, wenn der Schulweg (hin und zurück) insgesamt mehr als eine Stunde (bei Klasse 1 - 4) bzw. mehr als drei Stunden (ab Klasse 5 aufwärts) beträgt. Abgerechnet wird jede einzelne Buslinie, daraus ergeben sich die Zuschüsse der BR. Die Gesamtzuschuss-Summe wird den tatsächlich entstehenden Kosten gegenübergestellt. Die Differenz, geteilt durch die Anzahl der den Busbeitrag zahlenden Fahrschüler, ergibt dabei den monatlichen Fahrkostenbeitrag.

Die Vorschriften für Schülerfahrtkosten wurden ab dem Schuljahr 1999/2000 verändert. Für Schüler der Primarstufe werden unter o. g. Bedingungen weiterhin Zuschüsse bezahlt, ab dem 5. Schuljahr erhalten diese Schüler jedoch nur noch einen Zuschuss bis zum nächstgelegenen Gymnasium, wenn dort eine fiktive Aufnahmekapazität (muss jährlich abgefragt werden) besteht.

Die vorformulierten Refinanzierungsanträge werden während eines Schuljahres den betreffenden Eltern zur Überprüfung und Unterschrift vorgelegt.

Freie Waldorfschule Oberberg e.V.

Kirchhellstraße 32
51645 Gummersbach

Telefon: 02261 - 96 86 12
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